Die Schwelle

Ein Raum. Eine Familie.

Und Eine die es nicht länger erträgt. Das in dem Familiensystem unterschwellig ablaufende tritt durch die Hauptperson zu Tage. Immer wieder überschreitet Sie die Schwelle des scheinbar selben Raumes und begegnet dabei unterschiedlichsten Szenarien die sowohl ihre Erinnerungen, Phantasien als auch sichtbare innere Prozesse von Ablösung und Individuation sein können.

Filmstills aus Die Schwelle.

Experimentalfilm, 40min, HD, 2016

Ausstellungsansicht, Kunstraum Düsseldorf, 2016

Publikaton: gesammelte Filmstills, gestempelt und signiert.


Hinaustreten aus dem Bekannten, heißt die bequeme Zone verlassen. Erfordert Wagemut.
Ist auch angsteinflößend.
Ist auch konfrontierend.
Ist eine Erfahrung.
Ist eine Forschungsreise.
Ist eine Grenzerfahrung.
Durch Grenzerfahrungen erfahren wir, wo wir beginnen und wo wir enden.
Die Grenze des Gewohnten.
Das Gewohnte ist worin wir wohnen.
Wir wohnen in Räumen.
Räume gibt es in uns. Viele. Manche völlig unbekannt.
Räume speichern Informationen.
Informationen können sich verändern.
Gespeicherte Informationen können sich von ihrem Hintergrund lösen. Einiges bleibt im Hintergrund, anderes tritt in den Vordergrund.
Der Vordergrund fordert Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit ist ein Schlüssel.
Schlüssel öffnen Türen.
Türen sind Portale.
Portale sind Schwellen.


Gefördert durch die Filmförderung Rheinland Pfalz

Mitwirkende:

Frank Langebach, Corinna Mergner, Marli Mergner, Marie Hélène Raeth, Nicoletta Schenk, Mirco Schmidt